In einer Redewendung heißt es: „Alle Wege führen nach Rom.“ An diesem Wochenende war das jedoch NICHT richtig! Alle Wege führen nach Oberschlauersbach!
Rund 100 Pfadfinder und 35 Mitarbeiter des Pfadfinderbundes Pfadfinder für Christus trafen sich, um gemeinsam einen Pfadfindertag zu erleben. Traditionell reisen wir in einem Sternenlauf an. Dies bedeutet, jeder Pfadfinderstamm läuft die letzte Etappe der Anreise aus einer anderen Himmelsrichtung. So werden alte Wege wiederentdeckt und neue Wege geschaffen – typisch für Pfadfinder.
Nach der Anreise war es Zeit, dass wir uns alle kennenlernen. Viele neue Gesichter waren dabei und es ist natürlich, dass nicht jeder jeden kennt. Aber das sollte sich schnell ändern. Jeder Stamm – so heißt eine örtliche Pfadfindergruppierung – stellte sich den anderen vor. Es wurde gelacht, gesungen und sogar getanzt! So blieb jede Vorstellung einzigartig. Der Pfadfinderstamm aus Stein – die „Steiner Wölfe“ war mit 20 Teilnehmern einer der größeren Stämme und machte seinem Namen alle Ehre – wir stellten uns mit unserem eindrucksvollen Wolfsgeheul vor.
Gemeinsame Spiele erleichterten das Kennenlernen noch mehr und so waren wir schnell bunt durcheinandergemischt und kämpften mit neuen und alten Freunden gemeinsam um Punkte in einem kleinen Geländespiel.
Nach einigen schönen Spielen war es Zeit sich etwas auszuruhen und im Schatten zur Ruhe zu kommen. Gemeinsam überlegten wir, was man so alles mit einem Seil machen kann – die Ideen gingen von Seilspringen über Knoten hin zum Verbinden von Dingen. Auch Jesus verbindet uns und so erfuhren wir – warum uns diese Verbindung noch stärker macht und warum Jesus der „Rote Faden“ auf unserem Weg durchs Leben ist.
Ein Tag geht leider viel zu schnell zu ende und so machten sich nach einem schönen gemeinsamen Tag einige Stämme auf den Weg nach Hause.
Alle Stämme, nicht alle… Einige Stämme – so auch die Steiner Wölfe boten eine Übernachtung am Pfadfindertag an. Gemeinsam bauten wir unsere Zelte auf und bereiteten uns auf einen schönen gemütlichen Abend vor. Diesen verbrachten wir dank des schönen Wetter lange Zeit draußen und aßen gemeinsam kulinarische Höhepunkte – direkt über dem Lagerfeuer zubereitet. Als die Sonne verschwand rückten wir in der Jurte zusammen – in gemütlichem Ambiente sangen und lachten wir am Lagerfeuer.
Kurz vor dem ins Bett gehen – erfuhren wir noch, dass ein einzelnes Kerzenlicht – in der Dunkelheit über zwei Kilometer weit gesehen werden kann. Dieses Licht kann uns in der Dunkelheit leiten – wenn wir den Weg nicht kennen. Auch Jesus leitet uns – wie ein Leuchtturm durch unser Leben.
Viele Pfadis genossen die sternenklare Nacht und schliefen unter freiem Himmel.
Gott hat seine schützende Hand an diesem wunderschönen Pfadfindertag über uns gehalten, uns beschützt und mit einem tollen Wetter gesegnet und gewärmt.
Nach einer schönen ruhigen Nacht brachten wir alle Kinder und Mitarbeiter wieder wohlbehalten zurück nach Stein. Die einzige Frage die sich noch stellt, ist: Wann ist der nächste Pfadfinder Tag?
Mit pfadfinderischen Grüßen, Gut Pfad!
Flo
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